Die STEINER HAUSTECHNIK mit Sitz in Bergheim bei Salzburg kann auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Die Anfänge des in der Region tief verwurzelten Großhändlers reichen bis ins Jahr 1670 zurück, als der Eisenhändler Johann Grundtner das Bürgerrecht erhielt.

1670
Der Eisenhändler Johann Grundtner erhält das Bürgerrecht. Damit ist der Grundstein für das spätere Großunternehmen Steiner gelegt.

 

1753
Johann Kerschbaumer erwirbt den gesamten Realbesitz, ein Jahr später Margarete Aneiserin und 1839 Josef Zeller. Angelpunkt ist immer das Haus Getreidegasse Nr. 9 in Salzburg, das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart. Bereits ein halbes Jahrtausend zuvor war es als „CORDULA KREMPLINSCHE Eisenhandlung“ mit der Vorgeschichte verknüpft. Es ist dann die „HEINZELMANNISCHE Eisenhandlung“,  aus der der in Bayer geborene und in Salzburg gelernte Eisenhändler Josef Zeller 1818 seinen späteren Betrieb aufbaut.

 

1819
Josef Zeller übersiedelt in das Haus Nr. 63 / Judengasse 7 und überträgt auch die Eisenhandelsgerechtigkeit.

 

1864
Carl Steiner, geboren am 17.2.1839, Handelsagent in Salzburg, gründet gemeinsam mit Carl Schmidt, dem ehemaligen Prokuristen bei Zeller, eine offene Handelsgesellschaft.

 

1870
Carl und Therese Steiner ersteigern „um den Meistboth per 46.000 fl“ den Besitz der gesamten Realität der Familie Zeller. Dazu erwirbt das Ehepaar das Eisen- und Hammerwerk in Grödig. Das Hufeisen ist für Jahrzehnte das Hauptprodukt der Steiner Werke: Pro Monat werden bis zu 1.600.000 Stück hergestellt. Mitte der 1890er-Jahre wird eine Maschinen-Hufeisenfabrik erschaffen, weiter ausgebaut und der Hammerschmiede ein Schweißeisenwalzwerk angegliedert sowie eine Gesenkschmiede betrieben.

 

1901
Das Imperium von Carl Steiner steht in voller Blüte, als dieser völlig unerwartet verstirbt.

1914 bis 1918
Währen des ersten Weltkrieges betragen die Hufeisenlieferungen rund 80 Prozent der Gesamterzeugung.

 

1918
Durch den Zusammenbruch kommt es zum Verlust der meisten Absatzgebiete, der Standort Grödig muss zum Verkauf angeboten werden.

 

1928
Die Salzburger Kredit und Wechselbank bildet als hundertprozentige Inhaberin der Carl Steiner & Co. AG den Aufsichtsrat und bringt alle Differenzen zur Erledigung. Damit beginnt die Ära von Kommerzialrat Direktor Karl Willinger, die fast 40 Jahre währt.

 

1945
Am 9. November wird Bankdirektor Wilhelm Bauernfeind zum Kommissarischen Leiter bestellt, sieben Jahre später darauf wird Karl Willinger öffentlicher Verwalter. 1958 geht er nach 57-jähriger Tätigkeit für die Carl Steiner & Co AG in den Ruhestand.

 

1964
Beginn des Neubaus in der Lagerhausstraße, der 1968 fertiggestellt wird. Der Komplex schient für die damaligen Verhältnisse äußerst großzügig dimensioniert,kann doch niemand kann zu diesem Zeitpunkt die Entwicklung der 1970er-Jahre vorausahnen. Sukzessive dehnt die Steiner GmbH den Großhandel aus, der bestehende Gebäudekomplex wird rasch zu klein. In Bergheim sichert man sich daher ein fast viermal so großes Grundstück mit rund 25.000 m².

 

1980
Das moderne Hochregallager für Eisenwaren wird in Betrieb genommen. 1983 werden der Verwaltungstrakt und zwei Jahre später die Walzwarenhalle sowie ein großer Ausstellungsraum mit insgesamt 13.500m² verbauter Fläche vervollständigt. Aus einer Gesamtinvestition von 130 Millionen Schilling resultiert das komplette Steiner-Handelszentrum in Bergheim.

 

1996
Umstrukturierungen ziehen Aufteilungen und Ausgliederungennach sich. Da das jedoch nicht zum erhofften Erfolg führt, werden 1996 die Carl Steiner, HWI und Haustechnik Steiner wieder zu einer Firma verschmolzen – der Carl Steiner, Handwerk- und Industriebedarf GmbH.

 

2008
Die STEINER HAUSTECHNIK wird Teil der GC-GRUPPE ÖSTERREICH.

 

2017
Zusammenschluss von Stahlhandel Bergheim GmbH und Weyland, es entsteht die Weyland-Stahl und Holz GmbH. Der Standort Bergheim wird durch diese Entwicklung zu klein und die drei Nutzer – Stahlhandel, HWI Handwerks- und Industriebedarf sowie STEINER HAUSTECHNIK – müssen eine strategische Entscheidung treffen. Ein Neubauprojekt wird beschlossen: Die STEINER HAUSTECHNIK KG schafft auf einer Grundstücksfläche von 39.385 m2 mit einer Bürofläche von 2.300 m2, einer 900 m2 großen ELEMENTS Ausstellung und einer Lagerfläche von 9.700 m2 eine optimale Immobilie am neuen Standort Siggerwiesen.

 

2021
Die STEINER HAUSTECHNIK bietet mit 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen umfassenden und zuverlässigen Service für ihre Installateurpartner.